Anlässlich einer heftigen Diskussion über den Ankauf eines Software-Produktes zum Thema Wasserangelegenheiten kam zur Sprache, dass es zwischen der sogenannten Pressbaumer Kommunalgesellschaft (PKomm.Ges.m.b.H.), einem “ausgegliederten”, gemeindeeigenen Unternehmen mit jährlichem „Ansuchen“ um finanzielle Unterstützung im sechsstelligen Euro-Bereich und der Rathausverwaltung zu manch unfassbaren Informationsdefiziten gekommen sei und wie man hört, dies bereits über Jahre hinaus!
Und diesmal wurde wieder um eine Summe von € 100.000 „zur Stärkung der Liquidität“, wie es heißt, angesucht! Eine Pauschalsumme, die unsere Bürgerlisten-Mandatare weder im Detail kennen noch gibt es Auskunft über die genaue Verwendung der 100.000 Euro, Jahr für Jahr!
Ist aber auch nicht verwunderlich, da sich der PKomm-Aufsichtsrat zu einem „öffentlichen“ und einem „nicht öffentlichen“ Teil zusammenfindet. Im Klartext, nicht jeder Bürgervertreter erfährt was hinter verschlossenen Türen der gemeindeeigenen Gesellschaft besprochen wird. Dem nicht genug, scheint es so zu sein, dass sich auch der Aufsichtsratsvorsitz finanziell entschädigen lässt!
Solches Handeln wäre noch zu verstehen, würde ein Privatunternehmer mit eigenen finanziellen Geschäftsrisken so agieren und so auch die Haftung für sein Handeln übernimmt.
Die „ausgegliederte“ Pressbaumer Kommunalgesellschaft ist aber ein Unternehmen der Pressbaumer Stadtgemeinde, deren Bürger*innen die Zeche zahlen, dies im sechsstelligen Summenbereich! Und dafür haben wir als Bürgerliste kein Verständnis! Weil es sich um die “Kohle” von uns Bürger*innen handelt, die hier verbrannt wird!