Stellungnahmen zur Gemeinderatssitzung am Mittwoch, 24. Oktober 2018
Betrifft: Gesellschafterzuschuss für die Pressbaumer Kommunal Ges.m.b.H
Sehr geehrte Damen und Herren des Gemeinderates,
die Pressbaumer Kommunal Ges.m.b.H. hat sich das Ziel gesetzt – zumindest steht es so im Vorstellungstext – besonders attraktiv für die Zukunft gerüstet zu sein.
Ziel war, bis 2020 ein neues attraktives Ortszentrum mit Grünflächen, Cafés und Geschäften, ein neues Blaulichtzentrum, das Feuerwehr, Rettung und Polizei unter einem Dach vereint, ein neues Kulturzentrum und ein florierendes Betriebsgelände zu schaffen.
Mithilfe der PKomm soll Pressbaum zur pulsierenden „Aktivstadt“ werden.
Was bisher geschah, kann jeder nachvollziehen der durch Pressbaum geht!
Was aber weniger bekannt ist, sind die notwendig gewordenen jährlichen „Zuschüsse“ seitens der Stadtgemeinde.
Diese jährlichen „Gesellschafterzuschüsse“, die stets per Ansuchen an die Stadtgemeinde gerichtet sind, betragen meist rund € 100.000,–; unabhängig von den Euro-Millionen, die wir als Stadtgemeinde an Haftungen für die PKomm ohnehin schon übernommen haben.
Diesmal sind es aber nicht € 100.000,– für den sogenannten „Gesellschafterzuschuss“, diesmal sind es € 200.000,–, zur Stärkung der Liquidität, wie es formuliert ist.
Viele Bürgerinnen und Bürger Pressbaums fragen mittlerweile: Wieso braucht ein florierendes Unternehmen, wie es stets propagiert wird, Jahr für Jahr Zuschüsse im sechsstelligen Bereich?
Uns geht es wie unseren Mitbürgern; um dass sich die Liquiditäts-Forderung nicht verflüssigt (von lateinisch liquidus, „flüssig“) werden wir dem Antrag, zur Gewährung wiederholter Auszahlung eines Liquiditäts-Zuschusses nicht zustimmen.